Kapuzinerkloster

Das Kloster samt der Kapuzinerkirche von St. Francis entstand im 17. Jahrhundert dank der Grosszügigkeit des Bischofs Leopold Wilhelm. Die Anlage wurde anhand von Bauplänen des Cäsars aus München und Johannes aus Steiermark errichtet. Den Grundstein mauerte man am 3. Juni 1659 an Stelle des früheren St. Laurentius-Krankenhaus und der St. Laurentius-Kirche. Die Kirche erbaute man im toskanischen Baustil, was typisch für die Kapuzinerbauwerke ist. Zu den wichtigsten Eigenschaften dieses Baustils gehört der Mangel an Ornamenten und eine geringe Anzahl von dekorativen Elementen.
Infolge der Säkularisierung im Jahre 1810 verliessen die Mönche ihren Besitz und das Kloster wurde aufgrund des preussischen Rechtes enteignet und zum Kauf angeboten. 1812 wurde die Kirche Priestern, die in den Ruhestand gegangen sind, übergeben. Im 19. Jahrhundert wurde sie renoviert, im 20. komplett umgebaut.