Die erste gemauerte St. Jakobus-Kirche wurde 1198 errichtet und von Jaroslaw von Oppeln, dem Bischof von Breslau, gestiftet und geweiht. Ursprünglich wurde dieses Bauwerk im romanischen Stil erbaut, worauf die 1938 entdeckten Fundamente hindeuten. In den Jahren 1424-1430 wurde die Kirche unter der Aufsicht von Peter von Frankenstein im gotischen Stil aufgebaut. Im 16. Jahrhundert errichtete man den von Bischof Martin von Gerstmann gestifteten Bürgerchor. In den Jahren 1648-1650 entstand die Kapelle der Verstorbenen, das heutige Baptisterium, und 1690 die Kleine Sachristei. 1752 wurde diese Andachtstätte um zwei weitere Kapellen vergrössert: die Trinitäts- und die Sakramentskapelle. Das Innere der Kirche wurde im barocken Stil ausgeführt. 1807 wurde sie zerstört, in den Jahren 1889-1895 baute man die Kirche im neugotischen Stil wieder auf. Nach der Überschwemmung im Jahre 1938 wurde das Bauwerk restauriert. Während der Arbeiten entdeckte man spätromanische Relikte. Während der Kriegshandlungen des Jahres 1945 wurde die Kirche verbrannt, ihr erneuter Aufbau begann erst in der Hälfte des 20. Jahrhunderts. Am 15. Juli 2009 wurde die Kirche in den Rang einer Basilika minor erhoben. Im Jahre 2011 wurde die Kirche laut einer Verordnung des Präsidenten der Republik Polen auf die Liste historischer Denkmäler gesetzt.
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